Lesetag 2024

Aktionen zum Bundesweiten Vorlesetag

Der Bundesweite Vorlesetag von Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn Stiftung findet jährlich statt. Der Aktionstag setzt ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und möchte Kindern und Jugendlichen Lust aufs (Vor-)Lesen machen, sie für erzählte Geschichten und geschriebene Worte begeistern. Zahlreiche Vorleserinnen und Vorleser zeigen mit viel Herzblut, Leidenschaft und Engagement, wie schön und wichtig das Vorlesen ist.

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Bundesweiter Vorlesetag 2024: „Vorlesen schafft Zukunft“

Vorlesen blidet die Grundlage für eine Vielzahl von Fähigkeiten, die Kinder und Erwachsene im Leben brauchen: Es hilft dabei, selbst leichter Lesen zu lernen, ermöglicht den Einblick in andere Welten und fördert das soziale Lernen. Das Motto des diesjährigen Bundesweiten Vorlesetags lautet deshalb: „Vorlesen schafft Zukunft.“
 

DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung haben deshalb Tipps für ein spannendes Vorleseerlebnis zusammengestellt.

Passende Buchtipps bieten das Portal #lesen.bayern: Nutzen Sie die Rezensionsfiltersuche: einfach Schlagworte zum Thema entsprechend suchen. Dabei können z. B. das Genre, die Jahrgangsstufe ausgewählt und es kann gezielt nach Vorlesebüchern gesucht werden.

Auf www.vorlesetag.de finden sich zahlreiche Materialien und Tipps. Außerdem ist dort bereits ein Verzeichnis von öffentlichen Vorleseaktionen zu sehen, die die Möglichkeit eröffnen, als Zuhörerin oder Zuhörer teilzunehmen.

Aktionsideen

Der Arbeitskreis #lesen.bayern hat vielfältige Ideen für (digitale) Umsetzungsmöglichkeiten zusammengestellt:

  • Buchradio: kurze Buchtrailer über die Lautsprecherdurchsage vorstellen – Podcast vorher anfertigen und Erstellung thematisieren, evtl. auch auf die Homepage stellen zum Nachhören
  • Mitglieder der Schulfamilie lesen vor: Jede/, die/der möchte (Lehrkräfte, Sekretariat, Schülerinnen und Schüler) sucht sich ein Buch aus, das er vorlesen will. Zu diesem Buch gibt es dann einen Aushang mit Kurzvorstellung und Cover. Wer vorliest wird nicht verraten. Die Kinder können sich die Auswahl dann 1-2 Tage anschauen und dann werden Listen ausgehängt (mit einer begrenzten Zahl an Plätzen) und die Schüler tragen sich ein; am Vorlesetag selbst stehen die Vorleser/-innen mit dem Buch in der Pausenhalle und holen ihre Gruppe ab.
  • Variante: Kinokarten: Infos zu den einzelnen Büchern werden in der Vorwoche mittels Buchvorstellungen (QR-Codes mit Hörprobe, Plakate, Lese-Guckloch) ausgehängt: Kinder erhalten Kinokarten für die Vorlesezeit.
  • Vorlagen für Lesekino-Poster und Lesekino-Tickets zur Bearbeitung (Bilder ©istock)
  • Blind-Date am Vorlesetag (über ein digitales Tool): Vorleser wählen sich in den Konferenzraum ein, Klassen kommen hinzu. Das Besondere: Die Klassen entscheiden sich vorab für einen Titel aus einer Liste, wissen aber nicht, welche/r VorleserIn sich dahinter verbirgt. Die/der Vorleser/-in ist dazu eine kleine Überraschung (aus dem Planetarium, LokalfernsehreporterIn, BürgermeisterIn, jmd. aus der Stadtbibliothek etc.) Danach folgt eine kleine Fragerunde zum VorleserIn und Buch)
  • Märchenhaftes: Kinder hören Märchen (dazu gibt es viele Hörbeispiele im Netz) und werden am Vorlesetag selber zu Vorlesern/innen. Die Schule kann märchenhaft dekoriert werden, eine Märchenerzählerin eingeladen werden etc.
  • Hörbuchplakate: Kinder können mittels QR-Code Hörproben von Büchern anhören und es danach ausleihen oder als Vorlese-Favorit auswählen.
  • Buch der Woche: Zum Vorlesetag startet eine (digitale) Vorstellungs- und Vorleserunde. Jede/r SchülerIn präsentiert (digital) kurz ein Buch und liest anschließend daraus vor. Alle Beiträge werden gesammelt und bis zum Schuljahresende z. B. auf mebis zur Verfügung gestellt. Mit einem zum Buch gestalteten Plakat kann dort und natürlich auch im Klassenzimmer das vorgestellte Buch in einem festen Rahmen (Buch der Woche) visuell präsentiert werden.
  • Vorlesevideos zu #liesmirvor anschauen, dabei das beste Video prämieren und mit Leseproben zu den Büchern selbst weiter(vor)lesen.
  • Vorlesen an ungewöhnlichen Orten: im Theater, Museum, im Kino, in der Buchhandlung, an der Bushaltestelle,…
  • Topp oder Flop: in Bücher reinschnuppern: Hier schnuppern Schülerinnen und Schüler in Bücher hinein (z. B. mit Leseproben) und bilden sich ein Urteil darüber, ob ihnen das Buch gefällt – Topp oder Flop? Genutzt werden können hierfür z. B. auch die Nomierungsvideos des Deutschen Jugendliteraturpreises (AKJ).

Weitere Ideen zur Gestaltung des Vorlesetags finden Sie im hier verlinkten Handout unserer „Unterrichtsideen to go”vom 18.10.2022 (Referentinnen Iris Sawatzki und Dr. Marja Rauch).

  • –› Buchtipps und Ideen zum Bundesweiten Vorlesetag mit dem Thema „Europa und die Welt“
  • –› zum Bundesweiter Vorlesetag „Sport und Bewegung“ 2019

Martinsfeier mit Kleiderteilaktion

An den Grundschulen Altenmarkt und Ottmaring wurden anlässlich des Gedenktages des Heiligen Martins gemeinsame Martinsfeiern mit allen Klassen durchgeführt. Lautstark hallte der Gesang von „Ich gehe mit meiner Laterne…“ durchs Schulhaus. Sternförmig formierten sich die Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Jahrgangsstufen in der Aula des Schulhauses, um gemeinsam singend mit ihren Laternen in der Turnhalle einzuziehen. Dort war durch Kerzen und die Laternen der Schülerinnen und Schüler sowie durch entsprechende Figuren eine ansprechende Mitte geschaffen worden. Zunächst wurde in Spielszenen das Leben des Heiligen Martins dargestellt. Die Fürbitten wurden von Schülerinnen und Schülern vorgetragen und schließlich fanden die Kinder selber Beispiele, wie sie selbst Licht sein können, so wie Martin.

Die Gemeindereferentinnen Christine Hannes und Birgit Stuiber hatten die Andachten vorbereitet und kindgemäß gestaltet. Auch die evangelische Religionslehrkraft Monika Lampe unterstützte bei den Feierlichkeiten.

Am Ende der Andacht wurde auch in die Aktion „Meins wird Dein“ übergeleitet. Dies ist eine Kleiderteilaktion des Kindermissionswerks und der Aktion Hoffung: Dabei wird sehr gut erhaltene Kleidung gesammelt, in second hand – Läden verkauft und der Erlös wiederum an arme und leidende Kinder vergeben. An den Grundschulen Altenmarkt und Buchhofen beteiligen sich alle Klassen an dieser Aktion. Für jede Klasse gab Rektorin Tanja Anthofer am Ende der Andacht einen Karton aus. Während der ganzen Schulwoche stehen die Kartons in den jeweiligen Klassenzimmern bereit und sie werden schon eifrig von schönen Kleidungsstücken gefüllt. Gespannt sind schon alle darauf, wie viele Kartons am Freitag letztlich an die Aktion Hoffnung geschickt werden können.

 


 

 


Klasse 2000 wieder an der GS Altenmarkt

Auch heuer integriert die Grundschule Altenmarkt als gute gesunde Schule wieder das Programm Klasse 2000 in den Unterricht. Klasse 2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtvorbeugung in Grundschulen. Es begleitet die Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse und beinhaltet beispielsweise die Themen gesund essen & trinken, bewegen & entspannen, sich selbst mögen & Freunde haben, Probleme & Konflikte lösen, kritisch denken & Nein sagen können.
Klasse 2000 arbeitet mit einem positiven Ansatz: Spielerisch erfahren die Kinder mit der Sympathiefigur KLARO, wie viel Spaß es macht, gesund zu leben. Das Programm umfasst mehrere Unterrichtseinheiten pro Jahrgangsstufe, die die Lehrkräfte sowie speziell geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer umsetzen. An der GS Altenmarkt besucht Gesundheitsförderin Tina Löffler mehrmals im Schuljahr die einzelnen Klassen um durch Spiele, Versuche und Geschichten die Inhalte von Klasse 2000 näher zu bringen. Finanziert wird Klasse 2000 durch Spenden und Fördergelder, in Form von Patenschaften für einzelne Klassen. Für mehrere Klassen an der GS Altenmarkt übernimmt der Kinderschutzbund Osterhofen die Patenschaft. Aus diesem Grund besuchte die Vorsitzende Brigitte Treichl kürzlich die Klasse 2b der GS Altenmarkt und ließ sich von den Schülerinnen und Schüler erklären, warum sie selber die Tipps von Klaro mit dem Programm Klasse 2000 gut finden.
Zusammen mit Rektorin Tanja Anthofer ist sich die Vorsitzende des Kinderschutzbundes einig: „Dieses Geld für die Patenschaft von Klasse 2000 ist sehr sinnvoll investiert. Wir wollen unsere Kinder gesund und gestärkt ins eigenverantwortliche Leben schicken.“

 

 


Spendenlauf bereitet Freude

Anfang Oktober hatten sich von der GS Altenmarkt und der GS Ottmaring Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 zusammen mit den Lehrkräften Petra Thalmeier, Angelika Kröll und Andreas Zimmermann am Spendenlauf der LLR beteiligt.

Das Laufen und dadurch Geld Sammeln für einen guten Zweck motivierte die Kinder so sehr, dass einige Läufer 10 Runden durch den Stadtpark oder sogar noch mehr schafften. Durch ihre Ausdauer und ihr Engagement hatten die fleißigen Sportler beider Schulen beachtliche Geldbeträge erlaufen. Schnell war klar, dass ein Teil des Geldes für einen guten sozialen Zweck aufgewendet werden sollte. Außerdem wurde jeweils ein Teil des Geldes dem Elternbeirat bzw. dem Förderverein der Schule übergeben, so dass auch die Kinder selbst unmittelbar vom erlaufenen Geld profitieren können.

Wie auch im letzten Jahr, entschied man sich wieder dafür, das Haus ANNA in Eichendorf zu unterstützen. Das Haus ANNA, das erst im vergangenen Jahr eröffnet worden war, bietet regelmäßige oder akute Entlastungsangebote im Alltag für Familien, die von einer lebendbedrohlichen oder möglicherweise lebensverkürzenden Schwersterkrankung eines Kindes betroffen sind. Während im letzten Jahr Frau Alexandra Santl vom Fundraising an die Schulen gekommen war, um Lehrern wie auch Kindern die Intention der Stiftung Kinderhospiz nahe zu bringen, besuchten heuer die Lehrerinnen und Lehrer der beiden Schulen das Hospiz. Anschaulich erzählte Frau Santl von einzelnen Schicksalen, sie zeigte aber auch Möglichkeiten auf, wie Familien und Kinder durch die Betreuung im Haus ANNA Unterstützung erfahren können. Neugierig und betroffen zugleich durften die Besucher verschiedene Räumlichkeiten im Hospiz besichtigen und erleben.

Frau Santl freute sich sehr über die gemeinsame Spende beider Schulen von über 400 Euro, die helfen wird, Kindern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Rektorin Tanja Anthofer ist zusammen mit den Lehrerkollegien beider Schulen sehr stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler und alle sind sich sicher: „Wenn das Geld für die Kinder verwendet wird, ist es auf jeden Fall richtig und gut investiert“.

 


 

Alexandra Santl vom Fundraising Haus ANNA (ganz links) zeigt und erläutert die Räumlichkeiten des Hospiz und deren Funktion

 

Die Spende an den Förderverein übergibt Rektorin Tanja Anthofer (r) an die 2. Vorsitzende Sylvia Göde (l)